Als Heinrich Dumbries am 2.5.1955 in das Technische Hilfswerk eintrat, hätte er sich wohl nicht träumen lassen wie ihn diese Organisation in den nächsten 50 Jahren beschäftigen wird. Für dieses langjährige ehrenamtliche Engagement wurde er am 13. August beim alljährlichen Sommerfest des THW-Ortsverbandes Norderstedt im Waldbühnenweg 53 geehrt. Dumbries hat in seiner Zeit als aktiver Helfer viel für das THW geleistet. Er gründete die Ortsverbände Schleswig (1952), Tönning (1962), St.-Peter Ording(1964) und Heide(1965). 1977 verschlug es ihn aber in das noch junge Norderstedt, wo er den Posten des Ortsbeauftragten stolze 14 Jahre innehatte. Hier war er u.a. am Umzug des Ortsverbandes von Glashütte nach Friedrichsgabe, der Gründung des THW-Fördervereins und der Gründung der Norderstedter THW-Jugendgruppe beteiligt. „Ich trat damals in das THW ein um dafür zu sorgen, dass Menschen in Not geholfen werden kann. Wir hatten am Anfang nichts, kaum Gerät und die Bekleidung mussten wir vom Luftschutz übernehmen.“, so Dumbries. Seine größten Einsätze waren die schwere Sturmflut im Februar 1962, als er als Einsatzleiter alle Katastrophenschutzeinheiten und die Bundeswehr in Eiderstedt koordinierte, und ein Auslandseinsatz Mitte der 70er Jahre in Aserbaidschan, als nach einem Konflikt zwischen verschiedenen Volksgruppen vom THW Notunterkünfte für die Flüchtlinge gebaut wurden. Auch begleitete er mehrere Hilfsgüterfahrten nach Russland und Estland in den frühen Neunzigern. Heute freut er sich die Jugendhelfer und die Einsatzbereitschaft und -fähigkeit der aktiven Einheiten zu sehen. Für dies hatte er beim Sommerfest Gelegenheit. Die Jugendgruppe demonstrierte nämlich die Rettung einer verletzten Person aus einem Gebäude. Anschließend war es die Zeit der Ehrungen. Stefan Hertel erhielt seine Berufung zum Zugführer. Anschließend wurde Heinrich Dumbries von Herrn Zaumseil aus der Geschäftsstelle Itzehoe eine Urkunde für 50jährige Mitgliedschaft im THW verbunden mit den besten Wünschen verliehen. In seiner Dankesrede richtete er die Worte auch an die Helfer. Er fasste seine Botschaft an diese mit Kants Kategorischen Imperativ zusammen: ‚Handle stets so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. Erschienen im Sonntags Anzeiger |
50 Jahre im Technischen Hilfswerk
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