Auf dem Gelände des Verkehrsinstituts Nord am „Hungrigen Wolf“ nördlich von Itzehoe übten 15 Fahrer aus acht Ortsverbänden und der Bus des THW-Landesverbandes Situationen, die sich keiner wünscht, die aber dennoch – gerade bei einer Einsatzfahrt – vorkommen können. Eine Vollbremsung, das Bremsen auf unterschiedlichem Untergrund bei nasser Fahrbahn und ein Ausweichmanöver mitsamt Anhänger standen am Vormittag auf dem Programm.
Nach dem Mittagessen durchliefen die Fahrer einen umfangreichen Geschicklichkeits-Parcours, der als Wertungs-Wettkampf aufgebaut war. Rückwärts fahren nur nach Einweiser mit eingeklappten Spiegeln, das Abschätzen der Höhe und Breite des eigenen Fahrzeugs, auf engem Raum möglichst schnell wenden waren nur ein paar der insgesamt 12 Stationen. Viele der Aufgaben waren zudem mit einem Zeitlimit versehen. Die Teilnehmer aus Barmstedt, Elmshorn, Heide, Itzehoe, Kaltenkirchen, Neumünster, Norderstedt, Pinneberg und die Fahrer des Landesverbands-Buses schwitzten und kurbelten am Steuer, bis die Ergebnisse der Gruppen feststanden: Norderstedt belegte den ersten Platz, die Logistik-Gruppe aus Neumünster den zweiten und das Team des Ortsverbands Barmstedt den dritten Platz.
Bei der Nachbesprechung äußerten die Teilnehmer viel Lob an der Ablauforganisation, aber auch einzelne Verbesserungsvorschläge wurden eingebracht. „Jeder soll hier mit einer positiven Erfahrung nach Hause gehen“, sagte Wettkampfleiter Helmut Rass. „Wir sind auf euer Feedback angewiesen, denn wir wollen immer besser werden“, betonte Norbert Semler von der Geschäftsstelle Neumünster. Nach knapp zehn Stunden und um einige Erfahrungen reicher traten die Ortsverbände die Heimfahrt an.
Ute Springer / THW Orstverband Barmstedt