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Antwerpen,

BelModEx: Überschwemmungen in Belgien, GrFü Ralf Bohmbach in Antwerpen

Nach einer schweren Sturmflut in Antwerpen ist sämtliche Infrastruktur beschädigt. Belgien fordert über das Europäische Gemeinschaftsverfahren die Hilfe der Mitgliedsstaaten an. Einheiten aus Luxemburg, Frankreich und Deutschland unterstützen daraufhin das Nachbarland. Mehr als 250 Teilnehmende aus verschiedenen Nationen, darunter THW-Kräfte, trainierten dieses Szenario am vergangenen Wochenende während einer EU-Übung in Belgien.

Die THW-Kräfte der SEEWA stellten die Trinkwasserversorgung sicher (Ralf Bohmbach links) / Bild: THW Anne Zimmermann

Für das THW waren Einsatzkräfte der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) und ein Experte desTAST (Technical Assistance Support Team) im Bereich Logisitk, Administration und Koordination an der BelModEx-Übung (Belgian Modules Exercise) beteiligt. Verschiedene Aufgaben warteten auf die Teilnehmenden: Die SEEWA-Kräfte stellten beispielsweise gemeinsam mit dem Slowenischen Roten Kreuz und dem belgischen Katastrophenschutz B-FAST die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung sicher. Zu den SEEWA-Kräften gehört auch Ralf Bohmbach aus dem Ortsverband Norderstedt.


Ziel solcher Übungen ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des EU-Gemeinschaftsverfahrens zu festigen. Gemeinsam mit unter anderem Belgien, Luxemburg, Frankreich, Slowenien und Kroatien ist das THW im nächsten Jahr an zwei weiteren Feldübungen beteiligt.


Das EU-Gemeinschaftsverfahren ist mit 27 EU-Mitgliedsstaaten, fünf weiteren europäischen Ländern und tausenden Einsatzkräften das zentrale Instrument des Bevölkerungsschutzes auf europäischer Ebene. Übungen wie am vergangenen Wochenende in Belgien sind Teil des Verfahrens und werden von der EU finanziert. Das Gemeinschaftsverfahren dient dazu, den Einsatz der Bevölkerungsschutzorganisationen bei schweren Notfällen wie Naturkatastrophen innerhalb und außerhalb der EU zu koordinieren. Es wurde 2001 ins Leben gerufen, seitdem beteiligt sich das THW als gefragter Partner der EU.

Quelle: THW.de


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