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Ehrung für ehrenamtlichen Katastrophenschutz im Landtag Schleswig-Holstein

Innenminister Breitner empfing ehrenamtliche Helfer des Katastrophenschutzes am 22. September im Schleswig-Holsteinischen Landtag.

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„Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Führungs- und Einsatzkräfte aller Trägerorganisationen ist der Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein nicht vorstellbar.“ Mit diesen Worten dankte der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, Andreas Breitner, am Sonnabend, 22. September 2012 ca. 150 Rettungskräften. Vorwiegend neu ausgebildete Kräfte von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), den Freiwilligen Feuerwehren, der Johanniter Unfallhilfe (JUH), dem Malteser Hilfsdienst (MHD), den Regieeinheiten und dem Technischen Hilfswerk (THW) waren der Einladung zu einer erstmals stattfindenden Feierstunde in das Landeshaus in Kiel gefolgt. Das Landesfeuerwehrorchester leitete musikalisch den Nachmittag ein, bevor der stellvertretende Landtagspräsident Bernd Heinemann als Hausherr die Gäste begrüßte. Heinemann betonte, dass die Gäste stellvertretend für alle ehrenamtlich tätigen Helfer geladen wurden. Der Innenminister ging danach in seiner Rede detailliert darauf ein, dass die Sicherheit in Schleswig-Holstein von der Bevölkerung häufig als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Hohe psychische und körperliche Anforderungen der Rettungskräfte werden allzu oft außer Acht gelassen und auch, dass Lehrgänge, Einsätze und Übungen nur mit großem Aufwand und Auswirkungen auf Beruf und Privatleben zu bewältigen sind. „Ich kann mir nur wünschen, dass sich viele Menschen an ihnen ein Beispiel nehmen und ebenfalls Verantwortung übernehmen“, so Breitner. Im Anschluss sprach Gerhard Brüggemann (Referat Feuerwehrwesen, Katastrophen und Zivilschutz) über die Wahrnehmung der Bevölkerung für das Ehrenamt, zur Technik sowie Ausbildung und zum Rollenverständnis.

 
Er verdeutlichte, dass alle Menschen Hilfe im Notfall wollen aber nur wenige bereit sind, die notwendige Verantwortung zu übernehmen und mitzuwirken. Vom Technischen Hilfswerk waren insgesamt 25 Helferinnen und Helfer zur Feierstunde nach Kiel gereist. Sie haben in den letzten 12 Monaten ihre Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen und die Bereitschaft zur Mitarbeit im Katastrophenschutz sei Grund genug, dies schon jetzt zu würdigen. Für das Technische Hilfswerk nahmen Editha Mekelnburg vom THW Landesverband und Landessprecher Udo Petersen die gerahmte Urkunde „Wir helfen in unserem Land“ aus den Händen des Innenministers in Empfang. Diese Urkunde erhielten auch alle Helferinnen und Helfer zum Abschluss der Veranstaltung. Die Ortsverbände in Schleswig-Holstein erhalten in den nächsten Wochen eine gerahmte Kopie, um sie in ihren Unterkünften aufhängen zu können.

Vom OV Norderstedt war Hans-Joachim Rukopf (Koch OV) dabei.


Bericht von: Stephan Suhr, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit THW OV Eckernförde


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