Vom 18. Oktober bis zum 3. November haben insgesamt neun Helferanwärter des THW Norderstedt eine dreiwöchige Grundausbildung in Hamburg absolviert.
In einem Mix aus theoretischer und praktischer Ausbildung wurden den Helferanwärtern alle wichtigen Grundlagen für deren späteren Aufgaben vermittelt. Dabei lag der Schwerpunkt auf der praktischen Handhabung der vielfältigen Geräte, die das Technische Hilfswerk auf unterschiedlichen Einsatzfahrzeugen vorhält. Neben Notstromaggregaten, Pumpen und Beleuchtungsmaterialien wurde auch der Umgang mit schweren Einsatzgeräten wie beispielsweise Rettungsschere, Bohrmeißel und Trennschleifer geübt. Aber auch das Retten von verschütteten Personen sowie Maßnahmen zur Deichsicherung gehörten mit zur Ausbildung.
Tim Lintelow, Lehrgangsleiter und Ausbildungsbeauftragter des THW Ortsverbandes Norderstedt, erläutert: „Die Grundausbildung beim THW ist sehr umfangreich, um alle neuen Helfer bestmöglich auf Ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Dazu gehört vor allem, dass sie die vielen verschiedenen Geräte des THW grundlegend beherrschen, um im Einsatzfall bestmöglich helfen zu können.“
Am letzten Wochenende der Grundausbildung mussten alle Helferanwärter eine schriftliche und praktische Prüfung absolvieren. Nach einer 40 Fragen umfassenden theoretischen Prüfung am Samstag galt es für sie, am Sonntag die erlernten Fähigkeiten an insgesamt sieben Stationen praktisch zu beweisen.
Alle neun Helferanwärter des THW Norderstedt haben ihre Prüfungen erfolgreich bestanden. Drei davon haben die theoretische und praktische Prüfung sogar mit null Fehlerpunkten absolviert.
Im Anschluss an die erfolgreiche Prüfung überreichte Dennis Diederichs, Ortsbeauftragter des THW Norderstedt, den Norderstedtern ihre Urkunden, mit denen sie gleichzeitig zu „Helfern mit Einsatzbefähigung“ ernannt wurden.
„Ich freue mich, dass alle Helferanwärter des THW Norderstedt ihre Grundausbildung bestanden haben“, sagt Dennis Diederichs. „Vor allem freue ich mich aber, dass die Zahl der aktiven Helfer im THW Norderstedt kontinuierlich steigt und hierdurch die Fach- und Bergungsgruppen des Ortsverbandes zu einer verlässlichen Konstante im Einsatzfall geworden sind.“