In vielen Regionen des Landes bot sich gestern ein ähnliches Bild: Der erste Herbststurm des Jahres sorgte für entwurzelte Bäume, beschädigte Dächer und damit für jede Menge THW-Einsätze. In Lübeck sicherten die Männer und Frauen des THWabgedeckte Dächer mit Sandsäcken und Folien. Außerdem räumten sie mit schwerem Gerät umgestürzte Bäume von Straßen und Plätzen. Das Räumen von Straßen nach Windbruch war eine der Aufgaben für viele Geschäftsführerbereiche im Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein. Die THW-Kräfte des Ortsverbandes Pinneberg hoben beispielsweise einen der umgeknickten Bäume mit ihrem Ladekran von einem PKW.
In Bremen und Niedersachsen hat Sturm „Christian“ ebenfalls gewütet. In den niedersächsischen Landkreisen Aurich und Leer unterstützten die Helferinnen und Helfer des THW die Feuerwehr unter anderem dabei, Schäden nach Windbruch zu beseitigen. Darüber hinaus leuchtete das THW die Einsatzstellen aus.
Die THW-Kräfte der nordrhein-westfälischen Ortsverbände Beuel und Siegburg sicherten einen Hangar nach den Sturmböen. Mit Hilfe von Seilwinden und Kettensägen beräumten die Ehrenamtlichen des Ortsverbandes Bonn umgestürzte Bäume von Straßen.
Stürme sind besonders in den Herbstmonaten verbreitet. Sie verursachen große Schäden wie am gestrigen Montag und stellen eine Gefahr für die Bevölkerung dar. Vorsorgemaßnahmen können helfen. Dazu zählen nicht zuletzt regelmäßige Dachsicherungen und das Meiden von Parkplätzen unter Bäumen.
Quelle: THW.de
Bilder: Gerhard Petersen / Netzcenter Kaltenkirchen