Durch diese Maßnahme stehen im Bedarfsfall bis zu 68 Helfer mit entsprechendem Spezialgerät zur Verfügung. Der Technische Zug des THW Ortsverband Norderstedt besteht aus dem Zugtrupp, der 1. und 2. Bergungsgruppe sowie den Fachgruppen Beleuchtung und Infrastruktur.
Mit seiner Ausstattung und dem Personal ist das THW Norderstedt in der Lage, ein breites Aufgabenspektrum abzudecken sowie vielfältige technische Hilfe zu leisten.
Nicht nur im Rahmen von Sturmeinsätzen kann das THW Norderstedt folgende Aufgaben übernehmen:
Räumarbeiten
z.B. Zerlegen bzw. Wegräumen von entwurzelten Bäumen und Ästen unter Einsatz von Motor- und Kettensägen
Bergungsarbeiten
Rettung von Personen oder Bergung von Gütern mit leichtem oder schwerem Bergungsgerät (elektrische, pneumatische und hydraulische Geräte wie z.B. Hebekissen, Seilwinden etc.)
Sicherungsarbeiten
Sichern von z.B. Dächern, Einsatzstellen, Gefahrenstellen;
Absichern von einsturzgefährdeten Gebäuden;
Sicherungs- oder Absperrmaßnahmen an Elektro-, Wasser-, Gas- und Abwasserleitungen im Bereich der Haus- und Gebäudetechnik
Beleuchtung
Großflächiges Ausleuchten von Arbeits- und Einsatzstellen mit Lichtmast-Anhänger (bis Windstärke 11 einsetzbar), Power-Moon oder Flutlichtscheinwerfern
Gefahrenabwehr
z.B. Entfernen von absturzgefährdeten Materialien wie beispielsweise Dachziegel etc.;
Damm- und Deichsicherung,
Bekämpfung von Entstehungsbränden etc.
Ortung und Rettung
z.B. von verschütteten oder eingeschlossenen Personen (auch unter Atemschutz)
Instandsetzung
Behelfsmäßige Instandsetzung von Verteiler- und Verbraucheranlagen
„Bereits im Oktober hat Orkan „Christian“ große Schäden angerichtet, die dazu führten, dass beispielsweise der Bahnverkehr weitgehend zum Erliegen kam“, erklärt Dennis Diederichs, Ortsbeauftragter des THW Norderstedt. „Sollte Orkan „Xaver“ auch nur annähernd so heftig sein, wie befürchtet, muss mit ähnlichen Verwüstungen und Beeinträchtigungen gerechnet werden. Damit wir im Bedarfsfall mit unseren Fachkräften und Spezialgeräten schnellstmöglich unterstützen können, haben wir bereits heute alle Helfer in Alarmbereitschaft versetzt.“