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Tag des Ehrenamtes - THW-Präsident Broemme: „Ja!“ zum Ehrenamt

Überschwemmungen in Afrika – und kein Trinkwasser. Erdbeben in Asien – und keine Rettungskräfte. Vulkanausbruch in Südeuropa – und keine Notunterkünfte.

Plakat zum Tag des Ehrenamtes (05.12.08)

Überschwemmungen in Afrika – und kein Trinkwasser. Erdbeben in Asien – und keine Rettungskräfte. Vulkanausbruch in Südeuropa – und keine Notunterkünfte. Hochwasser in Deutschland – und keine Lebensmittel. Und weit und breit keine freiwilligen, gut geschulten Einsatzkräfte die helfen. „Dies ist in Deutschland nur ein Horrorszenario“, sagt THW-Präsident Albrecht Broemme. „Aktive Bürgerbeteiligung ist in Deutschland gefragt. Hier engagieren sich von über 22 Millionen Menschen mehr als 1,7 Millionen im Katastrophenschutz. Das Ehrenamt in Deutschland lebt.“ Offizielle Würdigung erfährt das bürgerschaftliche Engagement durch den Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember.

Das Gute am Ehrenamt: Jeder kann sich nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen. Die Palette der Möglichkeiten ist groß, das Angebot vielfältig. „Es ist für jeden etwas dabei, in humanitären, technischen oder in vielen anderen Bereichen“, sagt Albrecht Broemme. “Man muss sich nur trauen, sich selbst etwas zutrauen, vieles zu lernen und vor allem: mitmachen“. Im THW heißt das, den Umgang mit Geräten erlernen, Gemeinschaft erleben, Fachwissen vertiefen. Wichtig sind auch gesellschaftliche Werte wie Verantwortung, Eigenständigkeit und Toleranz. Werte, die das Miteinander lebenswerter gestalten.

„Die Länder dieser Welt wachsen zusammen. Und wir müssen dafür sorgen, dass sich auch die Menschen dieser Welt aufeinander zu bewegen“, sagt Broemme. „Das Ehrenamt bietet eine gute Chance.“ Das THW ist dabei. Es ist die Einsatzorganisation des Bundes im Bevölkerungsschutz, getragen von Freiwilligen, die sich neben ihrem Beruf und ihrer Ausbildung für das THW weiterbilden. Die rund 80.000 Helferinnen und Helfer des THW stehen für Ideale und die Überzeugung, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Das soll auch in Zukunft so sein. Deshalb sind für das THW eine fundierte Aus- und Fortbildung, die intensive Arbeit im Team und eine moderne technische Ausstattung unerlässlich. Die Stärkung und Optimierung eines stabilen und zuverlässigen Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes, national wie international, ist das Ziel des THW. „Jeder im Alter zwischen 10 und 67 Jahren, der uns unterstützen möchte, ist willkommen“, fordert Broemme die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen im THW auf.


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