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THW beim Treffen der G7-Außenminister in Lübeck

Die Außenminister der sieben führenden Industrienationen (G7) tagten am 14. und 15. April im neuen Europäischen Hansemuseum in Lübeck. Rund 110 Helferinnen und Helfer des THW unterstützten den Einsatz der mehr als 3.500 Polizeikräfte rund um das Treffen mit Logistik, Notstrom und Beleuchtung. Unter anderem war auch die Fachgruppe Beleuchtung des THW Ortsverbandes Norderstedt im Einsatz.

Aufbau der Versorgungszelte. Auch Leuchtmasten des THW kommen dabei zum Einsatz. (Quelle: THW/Torben Schultz)

Einsatzschwerpunkt für das THW war die Versorgung von rund 1.000 Polizeibeamtinnen und -beamten, die in einem eigens errichteten Containerdorf aus 400 Wohncontainern auf dem Lübecker Volksfestplatz untergebracht wurden. Das THW war mit einer Versorgungsstelle Verpflegung aus dem Konzept „Bereitstellungsraum 500 (BR500)“ vor Ort. Zunächst errichteten die THW-Kräfte mehrere Versorgungszelte, in denen bis zu 750 Personen gleichzeitig verpflegt werden konnten. In Küchenzelten bereiteten dieTHW-Köchinnen und -Köche rund um die Uhr die von der Landespolizei beschafften Lebensmittel zu und gaben die Mahlzeiten an die Polizeikräfte aus. Die logistische Abwicklung der Versorgung des Containerdorfes übernahmen mehrereTHW-Führungsstellen in enger Abstimmung mit der Polizei. Bei einem Besuch im Containerdorf am 10. April dankte der Schleswig-Holsteinische Innenminister Stefan Studt den Einsatzkräften: „Es ist sehr beeindruckend, was hier vom THW errichtet wurde und wie gut die Beamtinnen und Beamten hier versorgt werden“, sagte Studt.

Daneben befanden sich mehrere Fachgruppen Elektroversorgung in Einsatzbereitschaft. Mithilfe von leistungsstarken mobilen Netzersatzanlagen hätten sie den Digitalfunk zwischen den eingesetzten Kräften sicherstellen können, falls einzelne Digitalfunkmasten ausgefallen wären. Mit Lichtmasten leuchteten die Ehrenamtlichen des THW außerdem Einsatzschwerpunkte der Polizei rund um den Tagungsort und die Hotels der internationalen Delegationen aus.

Die Einsatzlage während des gesamten Besuchs der Außenminister und der zeitgleich stattfindenden Demonstrationen beobachtete THW-Fachpersonal gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der Einsatzleitstelle der Berufsfeuerwehr Lübeck. Dafür stellte das THW einen Führungs- und Kommunikationskraftwagen zur Verfügung. Bei Bedarf hätten die THW-Kräfte von dort aus ohne Zeit- und Kommunikationsverluste größere Einsätze koordinieren können, um die Einsatzleitstelle für ihre regulären Aufgaben im Rettungsdienst und im Brandschutz zu entlasten.

Mit dem vollständigen Rückbau der Versorgungszelte und Feldküchen am kommenden Sonntag geht für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW ein insgesamt fast 14-tägiger Einsatz zu Ende.


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