Beteiligt waren Bergungsgruppen sowie Fachgruppen Räumen, Elektroversorgung, Beleuchtung, Infrastruktur, Ortung, Wasserschaden/Pumpen, Logistik und Führung/Kommunikation. Der Orkan „Marina“ hat in Norddeutschland schwere Zerstörungen angerichtet. In vielen Ortschaften ist durch Sturmwurf großflächig die Stromversorgung ausgefallen. Wesentliche Teile der zentralen Infrastruktureinrichtungen sind schwer beschädigt oder zerstört. Es kommt zu langfristigen Versorgungsausfällen, da die Versorgungsunternehmen nicht über genügend Instandsetzungspersonal verfügen. Die Ortschaft „Schierenbleeken“ sowie weitere Siedlungen im Ostenholzer Moor sind völlig von der öffentlichen Versorgung abgeschnitten. Viele Anwohner wurden vom Orkan „Marina“ im Schlaf überrascht. Es ist mit Toten und schwerverletzten Personen zu rechnen. Viele Gebäude und wichtige Infrastruktureinrichtungen der Ortschaft „Schierenbleeken“ wurden zerstört bzw. sind schwer beschädigt. Gewässer sind über die Ufer getreten und haben schwere Schäden verursacht. Verletzte Personen irren hilfesuchend durch die Ortschaft. Straßen und Verkehrswege sind teilweise unpassierbar. Aufgrund von Kurzschlüssen sind örtlich Großbände entstanden. Übungsschwerpunkte waren die Beseitigung der Sturmschäden und Wiederherstellung von Infrastrukturen.
(Bericht vom OV Hamburg Nord)
Auch der THW Ortsverband Norderstedt war mit einer Bergungsgruppe und der Fachgruppe Beleuchtung an der Übung beteiligt. Unser Fachberater Tim Lintelow war Mitarbeiter im Planungsteam und in der Übungsleitung.